22.12.2024 09:39:41 - Drucken

Herbstübung 2010

Gemeinsame Herbstübung bei Karosseriebau Böhm im Industriepark Rhön.

Unter der Federführung der Feuerwehr Rönshausen fand in diesem Jahr die Abschlussübung der Feuerwehren Lütter, Rönshausen, Rothemann und Welkers statt.

Übungsobjekt war das Gebäude des Karosseriebaubetriebs Böhm. Angenommen wurde ein PKW-Brand in der Werkstatt des Betriebes. Die Wehren aus Rönshausen und Welkers wurden zuerst alarmiert und fuhren umgehend die Einsatzstelle an.

Bei der Lageerkundung stellte Rönshausens stellvertretender Wehrführer Reiner Wilfer, der auch Einsatzleiter war, fest, dass der Brand ein größeres Ausmaß hatte als zunächst angenommen und zudem mehrere Personen vermisst wurden. Daraufhin ließ Wilfer die Feuerwehren Lütter und Rothemann nachalarmieren. Während erste Löschmaßnahmen eingeleitet wurden und die Feuerwehr Welkers die Wasserversorgung über einen Hydranten sicherstellte, gingen die ersten Einsatzkräfte unter Atemschutz in das Gebäude, um nach den vermissten Personen zu suchen und im Innenangriff gegen die Flammen vorzugehen. Nachdem die Feuerwehren aus Lütter und Rothemann eingetroffen waren, unterstützten sie ihre Kameraden aus Rönshausen und Welkers beim Aufbau eines umfassenden Löschangriffs. Weitere Atemschutztrupps aus Lütter und Rothemann gingen in das Gebäude um die übrigen Kameraden bei der Suche nach den vermissten Personen zu unterstützen. Einige Kameraden gingen vor der Werkstatt als   Sicherungstrupps in Stellung. Ein Sicherungstrupp hat, ebenfalls mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, die Aufgabe, außerhalb eines Brandobjekt bereit zu stehen und einen in Not geratenen Atemschutzgeräteträger aus dem Gebäude zu retten.

Nach und nach fanden die Atemschutztrupps die Vermissten und retteten sie aus dem Gebäude. Hier wurden sie von Rettungsassistenten und Sanitätern der Feuerwehr erstversorgt und betreut. Während der Löscharbeiten im Inneren entdeckten die Atemschutztrupps Autogenschweißgeräte und Acetylenflaschen. Da hier große Explosionsgefahr besteht wurden sie umgehend aus dem Gefahrenbereich gebracht. Im Freien wurden die Gasflaschen dann mit einem C-Rohr gekühlt um die Gefahr einer Detonation zu minimieren. Des weiteren wurden Fahrzeuge, die nah am Gebäude standen, ebenfalls gekühlt. Im Einsatzleitwagen der Feuerwehr Eichenzell wurden alle Maßnahmen während der Übung dokumentiert und der Einsatz koordiniert.

Nach Übungsende trafen sich die Feuerwehrkameraden im Feuerwehrhaus Rönshausen zur Übungsbesprechung.

Zum Abschluss dankte Reiner Wilfer allen Beteiligten für deren Teilnahme und der Jugendfeuerwehr Rönshauen, deren Mitglieder die Verletzten darstellten. Rönshausens Wehrführer Michael Leibold, der die Übung mit Reiner Wilfer ausgearbeitet hatte, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Übung teilnehmen.

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