Eine positive Bilanz zog Eichenzells Gemeindebrandinspektor Martin
Fischer während seines Jahresberichts anlässlich der
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde
Eichenzell im Bürgerhaus Büchenberg. Die neun Ortsteilfeuerwehren
mussten im Berichtsjahr 152 mal zu Einsätzen ausrücken. Bei den 98
Hilfeleistungs- und 47 Brandeinsätzen sowie sieben Fehlalarmen wurden
insgesamt 1201 Einsatzstunden geleistet. Ebenso fanden 152 Übungen der
einzelnen Wehren statt.
Derzeit sind in den Einsatzabteilungen 261 Mitglieder aktiv, darunter
16 Frauen. Von ihnen wurden 58 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene
besucht.
Gemeindejugendfeuerwehrwart Jan Diegelmann ging in seinem Bericht auf
die Aktivitäten der Jugendabteilungen ein, denen 115 Mädchen und Jungen
angehören. Acht Mitglieder konnten im vergangen Jahr in die
Einsatzabteilungen übernommen werden. Neben einem Rückblick auf die
Jugendfeuerwehrwettkämpfe, aus denen die Jugendlichen aus Rönshausen
als Sieger hervorgingen, hielt Diegelmann auch Ausblick auf die
Delegiertentagung der Deutschen Jugendfeuerwehr, die im Mai in
Rothemann stattfinden wird.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde der Kamerad Matthias Vey
(Eichenzell) zum Löschmeister sowie Markus Greif, Uwe Günkel und
Alexander Ulrich (alle Eichenzell) zu Oberlöschmeistern befördert. Für
25-jährige Mitgliedschaft in der Einsatzabteilung erhielten die
Kameraden Hubert Baumann und Egon Möller (Döllbach), sowie Markus
Friedrich (Löschenrod) das Brandschutzehrenabzeichen in Silber. Das
eiserne Leistungsabzeichen erhielten Stefan Grünewald und Markus
Staubach (Rönshausen), das Abzeichen in Silber ging an Stefan Brehl aus
Lütter. Leonhard Will wurde das goldenen Leistungsabzeichen verliehen.
Die Wettkampfgruppe der Feuerwehr Lütter belegte bei den Wettkämpfen
anlässlich des Gemeindefeuerwehrtages auf heimischem Boden den ersten
Rang, gefolgt von Rothemann und Rönshausen.
In Vertretung des Bürgermeisters Rudolf Breithecker richtete der erste
Beigeordnete Peter Happ seine Grußworte an die Versammlung. Er dankte
den Kameraden für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Ebenso
sprach er von einer beeindruckenden Bilanz angesichts der vielfältigen
Aufgaben der Feuerwehren.
Büchenbergs Ortsvorsteher Siegfried Möller begrüßte die Gäste und
dankte für den Dienst am Mitmenschen.
Verbunden mit einem besonderen Dank an die Führungskräfte hob der
Vorsitzende der Gemeindevertretung, Edwin Balzter, das Gefühl der
Sicherheit bei den Mitbürgern heraus, dass sie durch die gute Arbeit
der Feuerwehren vermittelt bekommen.
Joachim Bohl, Fraktionsvorsitzender der CDU, dankte insbesondere für
das Engagement in der Jugendarbeit. Positive Ergebnisse seien eine gute
Werbung und ein geeignetes Mittel um dem allgemeinen Mitgliederrückgang
entgegen zu wirken.
Der Vertreter der SPD-Fraktion, Dirk Fischer, betonte die Bedeutung des
Ehrenamts und stellte fest, dass die Jugend bei der Feuerwehr gut
aufgehoben ist.
Kreisbrandmeister Bernhard Wehner überbrachte die Grüße von
Kreisbrandinspektor Stefan Schmidt. Erfreut über den Mitgliederzuwachs
in der Jugendfeuerwehr erläuterte er, dass nicht nur eine gute
Jugendarbeit wichtig sei, sondern auch eine spätere Integration in die
Einsatzabteilungen gelingen muss. Desweiteren ist am Beispiel des
Orkans “Kyrill“ deutlich geworden, dass jede einzelne Feuerwehr nötig
ist, sei sie auch noch so klein.
Stadtbrandinspektor Günther Seruneit überbrachte Grüße aus Eichenzells
Partnergemeinde Steinbach-Hallenberg in Thüringen.