Strumschäden | 18.01.2007 |
Sturm über Osthessen Der Orkan “Kyrill“ verursachte auch im Gebiet der Gemeinde Eichenzell viele Schäden und bereitete den Einsatzkräften der Ortsteilfeuerwehren viel Mühe und Arbeit. Insbesondere um die Verbindungsstraßen zwischen den einzelnen Ortsteilen wieder befahrbar zu machen und so die Infrastruktur aufrecht zu erhalten, leisteten viele Einsatzkräfte - teilweise unter Lebensgefahr – sehr gute Arbeit. Hier muss unter anderem die K 74 (Büchenberg – Rothemann) genannt werden. Viele Autofahrer nutzten diese Straße um Straßensperrungen (BAB A 7, B 27) zu umfahren, bis auch hier Bäume umfielen und so den Weg versperrten. Zeitweise war hier eine große Anzahl von Fahrzeugen sozusagen eingeklemmt, da Bäume vor und hinter einer Fahrzeugkolonne vom Sturm entwurzelt wurden. Man kann von großem Glück sprechen, dass hier kein PKW getroffen wurde und somit auch kein Personenschaden entstand. Laut Gemeindebrandinspektor Martin Fischer bestand für die Einsatzkräfte, die diese Fahrzeuge durch Freischneiden der Kreisstraße befreiten, Lebensgefahr. Nachdem alle Fahrzeuge das Waldgebiet verlassen hatten wurde die Kreisstraße 74 zwischen beiden Ortsteilen gesperrt. Auch die Verbindungsstraße zwischen Kerzell und Rothemann war zwei Tage nicht befahrbar. Umgestürzte Bäume blockierten auch die Straße zwischen Büchenberg und Hattenhof, diese war jedoch nach kurzer Zeit wieder frei. Die Feuerwehren der Gemeinde wurden zu insgesamt 46 Einsätzen gerufen. Um den Funkverkehr zu reduzieren und die Arbeit der Disponenten der Leitfunkstelle Fulda zumindest etwas zu erleichtern – der Großteil aller Feuerwehren des Landkreises waren fast gleichzeitig im Einsatz - wurde ab circa. 18.30 Uhr das “Unwetter-Modul“ für große Bereiche des Landkreises ausgelöst. Dies bedeutet, dass alle Feuerwehren einer Kommune alarmiert werden, sich an einer festgelegten Stelle sammeln und von dort zu Einsätzen fahren. Die Alarmierung erfolgt in dieser Zeit über Fax. |
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Eingesetzte Fahrzeuge: | |
TSF/W Döllbach ELW 1 Eichenzell |