Der Kreisfeuerwehrtag 1978 in Eichenzell wurde unter folgendem Kommando gestaltet:
Ortsbrandmeister und stellvertr. Wehrführer: Josef Böhm
Wehrführer: Ernst Seifert
Zugführer: Theo Weber
Führer der Gruppe 1: Willi Farnung
Führer der Gruppe 2: Theo Kohl
Gerätewarte: Theo Kohl und Erich Hasenauer
Schatzmeister: Norbert Herber
Schriftführer: Otto Gruß jun.
Führer der Jugendwehr: Claus Sitzmann
Vom 30.6. bis 2.7.1978 trafen sich die Feuerwehren des Landkreises Fulda zum
Kreisfeuerwehrtag in Eichenzell. Für die Feuerwehr Eichenzell war dies
der dritte Kreisfeuerwehrtag seit ihrem Bestehen. Als besondere Attraktion konnten
Heinz Schenk und Lia Wöhr verpflichtet werden. In der Jahreshauptversammlung
1978 wurde Kamerad Ernst Sitzmann zum Ehrenmitglied ernannt. Aus persönlichen
Gründen trat Ernst Seifert in der Jahreshauptversammlung von seinem Amt
als Wehrführer zurück. Kamerad Josef Böhm übernahm das Amt
des Wehrführers kommissarisch bis zur Neuwahl.
Als neuer Jugendwart wurde in der Jahreshauptversammlung Leopold Eismann gewählt.
In 1978 mußte die Feuerwehr Eichenzell zu 16 Einsätzen ausrücken.
Herausragende Einsätze waren ein Waldbrand am Breitweiher und ein Scheunengroßbrand
in Sachsenhausen. Da Kamerad Josef Böhm das Amt des Wehrführers nur
kommissarisch übernommen hatte, mußte ein neuer Wehrführer gewählt
werden.
Josef Böhm wurde zum Wehrführer und Ernst Seifert zu seinem Stellvertreter
gewählt. 24 Einsätze mußte die Feuerwehr 1979 bewältigen.
Der größte Einsatz war ein Hochwassereinsatz an Silvester, wo auch
die Wehren aus Welkers, Rönshausen und Löschenrod sowie Kerzell alarmiert
wurden. Als die Feuerwehr am 28. Dezember 1979 von einem Spänebunkerbrand
aus dem Industriegebiet zurückkam, konnte sie nicht lange verschnaufen,
denn sie wurde noch zu einem Großbrand nach Lütter-Memlos gerufen.
1980 verstorben zwei Ehrenmitglieder, Landgraf Phillip von Hessen und Wilhelm
Schäfer. Aus beruflichen Gründen legte Jugendfeuerwehrwart Wolfgang
Kram sein Amt nieder, sein Nachfolger wurde Martin Fischer und stellvertretender
Jugendwart wurde Markus Weber. Die Feuerwehr Eichenzell mußte zu elf Bränden,
sieben Öleinsätzen und zu sechs Hilfeleistungen ausrücken. Die
Jugendfeuerwehr Eichenzell richtete anläßlich ihres 15-jährigen
Bestehens den Gemeindejugendfeuerwehrtag aus. Um den zunehmenden Aufgaben gerecht
werden zu können, wurde von Kamerad Josef Böhm ein LF16 mit technischer
Zusatzbeladung beantragt. 1981 mußte die Feuerwehr zu fünf Brandeinsätzen,
drei Ölaufnahmen und zwei Hilfeleistungen ausrücken. 1982 konnte Kamerad
Josef Böhm sein 25-jähriges Dienstjubiläum als Ortsbrandmeister
feiern. Zu seinem Ehrentag konnte Josef Böhm zahlreiche Gäste begrüßen.
Vom 31. Juli - 2. August 1982 richtete die Feuerwehr Eichenzell den Gemeindefeuerwehrtag
aus.
Ein langgehegter Wunsch der Eichenzeller Wehrmänner ging mit der Indienststellung
und der Einweihung des neuen LF16 in Erfüllung. Bei den anstehenden Neuwahlen
im Dezember 1982 wurde Josef Kallen zum Wehrführer und Erich Hasenauer
zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Der restliche Vorstand wurde
in seinem Amt bestätigt. Der ausscheidende Wehrführer Josef Böhm
erläuterte die zehn Brandeinsätze, fünf Öleinsätze
und die sieben Hilfeleistungen.
Im Jahre 1983 mußte die Feuerwehr Eichenzell 38 mal zu Einsätzen
A ausrücken. Die Firma Bruynzeel war mit drei Großbränden Spitzenreiter.
Am 20. September 1983 verstarb unser Bürgermeister und Ehrenmitglied Karl
Ebert. Mit ihm starb ein großer Gönner der Feuerwehr. In der Jahreshauptversammlung
wurde erstmals ein Vorsitzender und ein Wehrführer gewählt und die
seither bestehende Personalunion aufgehoben.
Nach der neuen Satzung setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen.
1. Vorsitzender: Ernst Seifert
2. Vorsitzender: Josef Böhm
1.Rechnungsführer: Norbert Herber
2. Rechnungsführer: Leopold Eismann
1. Schriftführer: Otto Gruß
2. Schriftführer: Martin Gottl
Beisitzer der Einsatzabteilung: Theo Weber
Beisitzer der Altersabtellung: Willi Farnung
Beisitzer der Vereinsmitglieder: Emil Bühler
Das Kommando der Feuerwehr Eichenzell 1 setzt sich wie folgt zusammen:
Wehrführer: Martin Fischer
Stellvertretender Wehrführer: Wolfgang Kram
Jugendwart: Michael Laibold
Stellvertretender Jugendwart: Christoph Gruß
Zugführer: Theo Weber, Ernst Seifert
Gruppenführer: Erich Hasenauer
1984
Die Feuerwehr Eichenzell mußte 35 mal im Jahre 1984 ausrücken. Herausragend
waren vier Einsätze mit Menschenrettung, wobei eine Person nur noch tot
geborgen werden konnte. Der schlechte Allgemeinzustand des LF8 veranlaßten
den Wehrführer und den Ortsbrandmeister ein neues LF8 zu beantragen, dieses
sollte mit einer Zusatzbeladung Öl ausgerüstet sein. Am 30. Novemver
1985 konnte das neue LF8-Öl übergeben und eingeweiht werden. Mit diesem
Fahrzeug wurde eine Lücke in der Ausrüstung der Feuerwehr Eichenzell
geschlossen. Nach einem tragischen Verkehrsunfall verstarb im Alter von 25 Jahren
Joachim Seifert am 20. November 1985 in der Universitätsklinik Marburg.
Mit Joachim Seifert verstarb einer der besten Kameraden der Feuerwehr Eichenzell.
Bei 29 Einsätzen konnte die Feuerwehr Eichenzell Hilfe leisten. Durch die
hohe Zahl der Einsatzaufgaben wurde es notwendig, die Anzahl der Meldeempfänger
auf 25 aufzustocken. Der stellvertretende Wehrführer Wolfgang Kram trat
am 9. Juli 1986 aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurück. Kamerad
Stefan Fischer übernahm das Amt als stellvertretender Wehrführer kommissarisch
bis zur Jahreshauptversammlung. Hier wurde Stefan Fischer von der Einsatzabteilung
in geheimer Wahl bestätigt.
Auch 1986 mußte die Feuerwehr Eichenzell zu mehreren Einsätzen ausrücken.
Die 36 Einsätze gliederten sich wie folgt: 10 Brandeinsätze, 12 Öleinsätze,
ein Verkehrsunfall mit Menschenrettung, 11 technische Hilfeleistungen, ein Fehlalarm,
ein sonstiger Einsatz.
Das Jahr 1987 begann mit einem Öleinsatz am ersten Tag. Es deutete sich
ein arbeitsreiches Jahr für die Feuerwehr Eichenzell an. Am 18. Januar
1987 wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall gerufen. Bei diesem Verkehrsunfall
starben drei Bundeswehrsoldaten. Der Fahrer des anderen Pkw wurde schwer verletzt
von der Feuerwehr Eichenzell aus seinem Fahrzeug befreit. Zwei der Bundeswehrsoldaten
mußten ebenfalls aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Am 13. August 1987
verunglückte ein Tanklastzug im Bereich des Ortseingangs Rothemann. Die
Feuerwehren aus Eichenzell, Rothemann und Fulda pumpten aus dem auf der Seite
liegenden Tanklastzug das auslaufende Dieselöl in Behälter und einen
bereitstehenden Tanklastzug um. Ferner wurde 115 Säcke mit Ölbindemittel
benötigt. In einem parallel zur B27 laufenden Graben wurden Ölsperren
errichtet, das Öl abgeschöpft und einer Spezialfirma zur Entsorgung
übergeben. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren wurden große
Schäden an Mensch und Umwelt verhindert. Keiner der Einsatzabtellung dachte
an ein Zugunglück auf der Rhönlinie, als am frühen Morgen des
10. Dezember 1987 die Meldeempfänger die Feuerwehrmänner aus dem Schlaf
rissen. Als sie am Einsatzort ankamen, bot sich ihnen ein BiId des Schreckens.
Ein Schienenbus und ein Nahverkehrspersonenzug waren zusammengestoßen.
Auf dem Gelände neben dem Taleinschnitt, wo die Gleise verlaufen, irrten
leichtverletzte Fahrgäste umher. In dem Schlenenbus befanden sich noch
22 größtenteils Schwerverletzte Fahrgäste. Zusammen mit dem
DRK Fulda, Lauterbach, Schlüchtern und Hünfeld, dem MHD Fulda und
vier niedergelassenen Ärzten wurden die Verletzten betreut, den Bahndamm
hinauf zu den Rettungsfahrzeugen gebracht und in mehrere Krankenhäuser
gefahren. Der schwerverletzte Fahrer des Schienenbusses verstarb wenig später
in den Städtischen Kliniken Fulda. Dies waren drei der größten
Einsätze in der Geschichte der Feuerwehr Eichenzell. Bei den 32 Einsätzen
1987 wurden 589 Stunden Feuerwehreinsatzdienst geleistet. Bei der Jahreshauptversammlung
1987, die erstmals im Januar 1988 stattfand, wurde der komplette Vorstand in
seinem Amt bestätigt bzw. neugewählt.
Der Vorstand im Jubiläumsjahr setzt sich wie folgt zusammen:
1 Vorsitzender: Ernst Seifert
2. Vorsitzender: Eugen Pötzel
1. Kassierer: Norbert Herber
2. Kassierer: Ralph Schultheis
1. Schriftführer: Otto Gruß
2. Schriftführer: Markus Weber
Beisitzer der Einsatzabteilung: Theo Weber
Beisitzer der Altersabteilung: Willi Farnung
Beisitzer der fördernden Mitglieder: Gudrun Faulstich
Mit Gudrun Faulstich wurde erstmals eine Frau in den Vorstand der Freiwilligen
Feuerwehr Eichenzell gewählt.
Das Kommando setzt sich wie folgt zusammen:
Wehrführer: Martin Fischer
stellvertetender Wehrführer: Stefan Fischer
Zugführer: Theo Weber, Ernst Seifert, Helmut Bachmann
Gruppenführer: Erich Hasenauer, Martin Gottl
Gerätewarte: Erich Hasenauer, Ralph Schultheis und Manfred Morzink
Atemschutzgerätewart: Leopold Eismann
Für die Jugendfeuerwehr sind: Michael Laibold sowie Christoph Gruß
verantwortlich.
In 1988 führten wir vom 10. – 13. Juni unser 75-jähriges Jubiläumsfest,
verbunden mit dem Bezirks- und Gemeindefeuerwehrtag aus. Durch die Mithilfe
aller Vereinsmitglieder wurde das Fest ein voller Erfolg.
Am 21. Dezember 1988 fand die Übergabe und kirchliche Weihe unseres neuen
Einsatzleitwagens ELW 1 im Feuerwehrhaus Eichenzell statt.
Vom 4. – 7. Mai 1989 führten wir einen Ausflug nach Mallnitz (Kärnten) durch. Der Ausflug war einer der schönsten, den wir je gemacht hatten. In 1989 hatte die Feuerwehr Eichenzell 60 Einsätze.
Am 11. und 12. Mai 1990 besuchte uns die Feuerwehr Gumperda. Dieser Besuch wurde durch die Freundschaft von Kamerad Otto Gruss und dem Wehrführer Egon Müller ermöglicht. Alle Ehepaare wurde privat und kostenlos untergebracht. Der Gegenbesuch wurde am 3. Oktober durchgeführt. Der Tagesausflug wurde nach Oberhof durchgeführt. Die Einsatzzahl im Jahre 1990 betrug 85 Einsätze, die sich von Fehlalarmen bis Verkehrsunfällen mit Menschenrettung hinzog.
Vom 16. – 19. August 1991 konnten wir das 25-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr am Eichenzeller Sportplatz feiern. Der Mehrtagesausflug wurde führte uns vom 3. – 6. Oktober in den bayerischen Wald. Die Einsatzzahl betrug 1991 schon 105 Einsätze.
In 1992 führte uns unser Tagesausflug zu dem Freizeitland Geiselwind. Am 16. August verloren wir unseren aktiven Kameraden Reinhardt Enders durch einen tragischen Verkehrsunfall. Ebenso verstarb unser Ehrenmitglied Emil Schneider am 9. Dezember. Wir verloren zwei Kameraden, die sich in unserem Verein sehr verdient gemacht haben. In 1992 wurde unsere Feuerwehr zu 70 Einsätzen gerufen.
Das Jahr 1993 begann mit den turnusgemäßen Neuwahlen.
Der Vorstand setzte sich im Jahre 1993 wie folgt zusammen:
1. VS: Ernst Seifert
2. VS: Eugen Pötzl
SF: Otto Gruß
SSF: Holger Gruß
KS: Ralf Schultheis
SKS: Norbert Herber
Alter: Willi Farnung
WF: Michael Laibold
SWF: Martin Fischer
JW: Jens Markgraf
SJW: Markus Schneider
Unseren 80ten Geburtstag feierten wir am 18. September im Kultursaal des Schlösschens.
Der mehrtägige Ausflug führte uns diesmal ins Zillertal. Die Feuerwehr
Eichenzell wurde 1993 zu 81 Einsätzen gerufen.
Der Vereinsausflug führte uns am 25. Juni 1994 nach Nürnberg. Am 18. September fand erstmalig unser Spritzenhausfest statt. 93 Einsätze mussten in 1994 bewältigt werden.
In 1995 löste Ralf Gröf den 1. Vorsitzenden Ernst Seifert ab. Dieser wurde 2. Vorsitzender. Markus Schneider übernahm das Amt des Jugendwartes von Jens Markgraf. Unsere Feuerwehr wurde zu 95 Einsätzen gerufen. Hierbei muss ein Großbrand in Schloss Fasanerie besonders erwähnt werden, dem ein kompletter Gebäudetrakt zum Opfer viel. Ein übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude konnte hier verhindert werden. In diesem Jahr verstarb unser Ehrenortsbrandmeister Josef Böhm ebenso wie unser Mitglied der Einsatzabteilung Berthold Hartung.
Der Ausflug führte uns in 1996 vom 14. – 15. September nach Karlsbad. Am 16. November folgten wir einer Einladung der FFW Bronnzell zu ihrem jährlichen Schlachtfest. Die sehr gute Beteiligung unserer Kameraden führte dazu, dass wir die Räumlichkeiten sprengten.
Am 25. Mai 1997 durfte die Feuerwehr Eichenzell erstmals die Getränkebewirtung beim Weckfresserfest übernehmen. Die Ausflugsfahrt führte uns vom 30. – 31. August ins fränkische Hauptendorf, wo wir das 100-jährige Bestehen unserer Freundschaftswehr feierten. Die Einsatzzahl betrug 93 Einsätze.
Am 10. Januar 1998 fanden Neuwahlen des gesamten Vorstands statt.
1. VS: Ernst Seifert
2. VS: Michael Schneider
SF: Otto Gruß
SSF: Holger Gruß
KS: Wolfgang Jäger
SKS: Ralf Schultheis
Alter: Willi Farnung
WF: Martin Fischer
SWF: Berthold Rudolf
JW: Matthias Schwedekt
SJW: Mario Gerk
Die Kameraden Edmund Bub, Willi Farnung und Karl Mehler wurden zu Ehrenmitgliedern
der Feuerwehr Eichenzell ernannt.
Aufgrund der Wahl von Martin Fischer zum Ortsbrandmeister musste am 28. März
1998 eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden. Bei
der Versammlung Berthold Rudolf zum Wehrführer sowie Michael Schneider
zum stellv. Wehrführer gewählt. Als stellv. Vorsitzender wurde Andre
Müller gewählt. Am 30. April 1998 feierten wir unseren 85-jährigen
Geburtstag mit einem Tanz in den Mai im Kultursaal des Eichenzeller Schlösschens.
In 1998 verstarben die Kameraden Erwin Räsch und Edmund Bub. Unsere Feuerwehr
wurde in 1998 zu 84 Einsätzen gerufen.
In 1999 löste Kamerad Bernd Bachmann den bisherigen Jugendwart Matthias Schwedekt ab. Am 19. März 1999 feierten wir die Grundsteinlegung unseres neuen Feuerwehrhauses. Der Vereinsausflug führte uns am 24. April zum Frankfurter Flughafen. Das Richtfest für unser neues Feuerwehrhaus „Am Hof 4“ konnten wir am 17. September 1999 feiern. Die Feuerwehr Eichenzell wurde in 1999 zu 92 Einsätzen gerufen. Hierbei ist besonders ein Großbrand einer Scheune in Lütter zu erwähnen. Am 7. Juni wurden die Kameraden zu einem Zimmerbrand mit einem vermissten Kind alarmiert. Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehren konnte das Kind gerettet werden. Bereits 9 Tage später, am 18. Juni wurden die Feuerwehren der Großgemeinde Eichenzell zu einem Großbrand im Industriegebiet gerufen. Über mehrere Tage hinweg mussten hier noch Nachlöscharbeiten geleistet werden.
Am 15. Januar 2000 trat der 1. Vorsitzende Ernst Seifert von seinem Amt zurück. Als Nachfolger wurde der bisherige Stellvertreter Andre Müller gewählt. Jürgen Stumpf übernahm das Amt des Stellvertreters. Ebenso wurden bei der Versammlung Matthias Vey als stellv. Schriftführer sowie Andre Müller als stellv. Wehrführer gewählt. Ernst Seifert wurde aufgrund seiner langjährigen Arbeit im Vorstand zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Am 30. Juni 2000 ging ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Das neue Feuerwehrhaus wurde eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Der Ausflug führte uns am 26. August nach Hassloch in den Holiday-Park. Der Ausflug war für jung und alt ein schönes Erlebnis. Die Einsatzzahl unserer Feuerwehr betrug in diesem Jahr 101 Einsätze. Der Brand einer Lagerhalle im Ortsteil Lütter musste hier mit der Hilfe mehrerer Ortsteilwehren bekämpft werden.
Am 30. September 2001 fand in Eichenzell erstmals ein Tag der Regionen statt. An diesem Tag wurde das Feuerwehrhaus in eine Ausstellungshalle umfunktioniert. Die Kameraden der Feuerwehr übernahmen den Getränkeausschank bei der sehr gut besuchten Veranstaltung. Das Jahr 2001 klang mit einer Weihnachtsfeier am 15. Dezember im Kultursaal des Schlösschens aus. Die Feuerwehr wurde im Jahr 2001 zu 105 Einsätzen gerufen. Außerdem wurde das Einsatzgebiet ab 1. September 2001 um 21 Autobahnkilometer erweitert. Die Feuerwehr Eichenzell ist nun Autobahnfeuerwehr.
Am 11. Mai 2002 führte uns der Ausflug nach Rothenburg ob der Tauber. Dort machten wir eine Stadtführung und machten im Anschluss daran eine Schifffahrt auf dem Main. Am 1. September 2002 wurde unserer Feuerwehr beim Spritzenhausfest ein Gerätewagen Nachschub übergeben. Dieser wurde mit sehr viel Eigenleistung der Kameraden umgebaut. In 2002 wurde die Feuerwehr Eichenzell zu 122 Einsätzen gerufen. Am 9. Januar wurde die Kameraden zu einem Großbrand im Industriegebiet alarmiert bei dem eine Industriehalle in voller Ausdehnung brandte.
Das Geburtstagsjahr 2003 begann am 11. Januar mit Neuwahlen bei
der Jahreshauptversammlung. Der neugewählte Vorstand setzt sich wie folgt
zusammen:
1. VS: Andrè Müller
2 VS: Jürgen Stumpf
KS: Wolfgang Jäger
SKS: Ralf Schultheis
SF: Matthias Vey
SSF: Otto Gruss
Alter: Willi Farnung
WF: Berthold Rudolf
SWF: Andrè Müller
JW: Bernd Bachmann
SJW: Mario Gerk
Am 2. Februar verstarb unser Mitglied der Einsatzabteilung Hermann-Josef Jöckel
sowie am 23. Februar unser Ehrenmitglied Karl Mehler.
Nach dieser Chronik über 90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Eichenzell kann
der Leser mit dem Chronisten wohl einer Meinung sein, dass hier Vorbildliches
geleistet wurde, das Dank und Anerkennung verdient.
Ferner wird der Leser dieser Chronik festgestellt haben, dass sich das Aufgabengebiet
der Feuerwehr in den letzten Jahren vom reinen Brandschutzdienst in einen vielfältigen
technischen ausgeweitet hat. Hierzu ist natürlich eine gute Ausbildung
sowie das notwendige technische Gerät erforderlich. Für die gute Ausbildung
sorgen unsere Führungskräfte, für die notwendigen Gerätschaften
unsere politische Gemeinde. Allen sei hier an dieser Stelle ein herzlichstes
Dankeschön gesagt.